Der europäische Markt für Kühlmöbel stagniert weiterhin
Der europäische Markt für Kühlmöbel bleibt rückläufig – mit einem Minus von -2,5 % im Jahr 2024 und einer weiteren Prognose von -0,8 % im Jahr 2025. Strengere Vorschriften für Kältemittel, wirtschaftliche Unsicherheiten und sinkende Anreize für Renovierungen belasten die Absatzentwicklung europaweit. Das zeigt die aktuelle Studie IC Market Tracking Refrigerated Cabinets…
Der europäische Markt für Kühlmöbel stagniert weiterhin
Der europäische Markt für Kühlmöbel bleibt rückläufig – mit einem Minus von -2,5 % im Jahr 2024 und einer weiteren Prognose von -0,8 % im Jahr 2025. Strengere Vorschriften für Kältemittel, wirtschaftliche Unsicherheiten und sinkende Anreize für Renovierungen belasten die Absatzentwicklung europaweit. Das zeigt die aktuelle Studie IC Market Tracking Refrigerated Cabinets 2025 von Interconnection Consulting.
ine Ausnahme bildet Deutschland: Hier wird für 2024 ein Wachstum von 0,6 % und für 2025 ein Plus von 1,4 % erwartet. Verantwortlich dafür sind Einzelhändler, die ihre Geräte modernisieren, um neue gesetzliche Vorgaben zu erfüllen und die Energieeffizienz zu steigern. Frankreich hingegen verzeichnet voraussichtlich einen Rückgang von 1,9 % im laufenden Jahr und weiteren -1,2 % im Jahr 2025 – bedingt durch wirtschaftliche und politische Instabilität, die Investitionen erschwert. Am stärksten betroffen ist das Vereinigte Königreich mit einem Umsatzrückgang von -9,9 % im Jahr 2024 und -5,0 % im Jahr 2025 – vor allem infolge der Wirtschaftskrise und Brexit-bedingter Importprobleme.
Trotz sinkender Stückzahlen steigt der Marktwert weiter und erreicht im Jahr 2024 ein Volumen von 1,676 Milliarden Euro. Grund dafür sind neue Technologien zur Effizienzsteigerung und Einhaltung gesetzlicher Auflagen sowie steigende Rohstoffpreise.
Auf globaler Ebene zeigt sich in China ein starkes Wachstum (+15,4 %), das durch die steigende Nachfrage nach Tiefkühlprodukten angetrieben wird. Die USA hingegen folgen dem europäischen Trend und verzeichnen einen Rückgang von -2,0 %, da wirtschaftliche Herausforderungen die Investitionen im Einzelhandel dämpfen.
Der Markt wird dominiert von führenden Anbietern wie AHT Cooling Systems, Arneg, Bonnet Névé, Coreco, Epta, Frigoglass, Hauser, Hoshizaki, Imbera, Johnson Controls, LG Electronics, Liebherr, Metalfrio, True Manufacturing und Viessmann. Gemeinsam kontrollieren sie fast 52 % des Weltmarkts. Durch Innovationen und ihre globale Präsenz gelingt es ihnen, auch in schwierigen Zeiten stabil zu bleiben und Wachstum zu erzielen.
[^]Fenstermarkt in DACH weiterhin unter Druck
Der aggregierte Fenstermarkt in den DACH-Ländern befindet sich seit 2022 im Rezessionsmodus. Während der Markt in diesem Jahr hinsichtlich des Volumens relativ unbeeinflusst blieb, folgte 2023 ein erheblicher Rückgang, wobei der Absatz um 11,7 % auf 17,5 Millionen Fenstereinheiten sank. Dieser Abwärtstrend setzte sich 2024 fort, mit einem weiteren Rückgang von 6,3% auf 16,4 Millionen…
Fenstermarkt in DACH weiterhin unter Druck
Der aggregierte Fenstermarkt in den DACH-Ländern befindet sich seit 2022 im Rezessionsmodus. Während der Markt in diesem Jahr hinsichtlich des Volumens relativ unbeeinflusst blieb, folgte 2023 ein erheblicher Rückgang, wobei der Absatz um 11,7 % auf 17,5 Millionen Fenstereinheiten sank. Dieser Abwärtstrend setzte sich 2024 fort, mit einem weiteren Rückgang von 6,3% auf 16,4 Millionen Einheiten. Die Entwicklung für 2025 bleibt schwach, mit einem prognostizierten leichten Rückgang des Volumens um 1,2 % auf 16,2 Millionen Fenstereinheiten, wie eine neue Studie von Interconnection Consulting zeigt.
Neubau deutlich geschrumpft
Vor allem der Fensterabsatz im Neubaubereich wurde durch die hohen Baufinanzierungskosten deutlich beeinträchtigt. Der aggregierte Fenstermarkt DACH im Neubau ist im Zeitraum 2022 bis 2024 um 29,4% auf 6,6 Millionen Fenstereinheiten geschrumpft, die Sanierung blieb hingegen bereits 2024 positiv mit einem leichten Plus von 0,5% nach Menge. Für 2025 wird erwartet, dass 61,9% aller Fenster im Sanierungssegment verkauft werden, während der Neubauanteil weiter abnimmt. Ein Aufschwung im Neubau am Fenstermarkt DACH wird erst ab 2026 erwartet.
Sanierungsbonus sorgt in Österreich für Wachstum im Sanierungssegment
Ein wirklicher Aufschwung im Sanierungssegment am Fenstermarkt in DACH konnte 2024 nur in Österreich festgestellt werden (+7,5%). Dieser Aufschwung passierte jedoch in Österreich von einem sehr niedrigen Niveau aus. Anders als in Deutschland ist in Österreich die Sanierung auch während der Corona-Pandemie 2020 geschrumpft und blieb darüber hinaus in den Jahren 2022 und 2023 rückläufig, da mehr in Photovoltaik und Heizungssystemtausch investiert wurde als in die Gebäudehülle (Fensteraustausch). Für 2025 wird für alle drei Märkte im Sanierungsbereich eine Erholung erwartet, da aufgrund der gesunkenen Finanzierungs- und Materialkosten die Märkte etwas an Dynamik gewinnen werden. „Für den Neubau ist die Erholung allerdings erfahrungsgemäß etwas länger als in der Sanierung, da die Baugenehmigungen erst mit 2025 eine positive Dynamik annehmen“, erklärt Laszlo Barla, Autor der Studie.
Kunststoff-Fenster mit Marktanteilsrückgang aufgrund des schwachen Wohnbaus
Da der Wohnbau in allen drei Märkten stärker gefallen ist als der Nicht-Wohnbau in den Jahren 2023 und 2024, ist der Anteil der reinen Kunststoff-Fenster (ohne Kombinationen) von 49,0% im Jahr 2022 auf 48,3% gefallen. Rückläufig sind auch Fenster aus reinem Holz (hoher Wartungsaufwand, nicht im Trend der Convenience) mit einem Mengenanteil von 11,0% im Jahr 2024. Fenster aus Metall haben gegenüber 2022 (18,0%) etwas an Anteilen gewonnen und stehen 2024 bei 18,5%. Kombinationen weisen die stärkste Dynamik auf und machen zusammen 22,1% des Marktes in DACH aus, wobei sie besonders stark in Österreich und der Schweiz vertreten sind.
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