Der Markt für Innentüren in Europa wird 2022 um 5,4% in Menge zulegen. Durch die starken Preisanstiege wird die Umsatzsteigerung der Branche, wie bereits 2021, im zweistelligen Bereich liegen. Bis 2025, erwartet Interconnection Consulting, eine Wachstumsrate beim Absatz von 4,3% jährlich.

Im Vorjahr erlebte der europäische Markt für Innentüren eine Erholung. Dieser Anstieg sollte sich 2022 nochmals auf 5,4% verstärken. Angebotsengpässe bei Rohmaterialien und Lieferprobleme sowie inflationärer Druck werden die Preise weiter steigen lassen, jedoch wird der Preisanstieg nicht so dramatisch ausfallen, wie noch 2021, als dieser in manchen Ländern im zweistelligen Bereich lag. So betrug der Umsatzanstieg der Branche im Vorjahr 13,2%.

Türkei ist größter Markt

Die Türkei ist mit einem Marktanteil in Menge von 23,8% der größte Markt Europas und liegt damit noch vor Deutschland mit 16,2%. Dahinter folgen Frankreich vor Polen und Großbritannien. Die erste Erholungsphase nach dem Rückgang 2020 lag an der Wiedererstarkung im Renovierungssektor. Aber auch der Neubausektor verzeichnete Anstiege. 2022 wird der Neubausektor mit +6,9% stärker zulegen als der Renovierungssektor (+3,2%). So wird der Neubau seine Geschäftsanteile auf 61,1% ausweiten. Im Bereich Kundensegment hält der Wohnbau mit 72,9% den Löwenanteil.

Lackierte Türen dominieren

Lackierte Türen sind mit einem Anteil von 46% das wichtigste Produktsegment und gleichzeitig das Segment mit dem stärksten Wachstum. Der größte Anteil bei lackierten Türen unter allen untersuchten Ländern findet sich Frankreich, wo der Anteil dieses Segments bei rund 80% liegt. Umgekehrt liegt der Anteil von lackierten Türen in den CEE-Ländern Slowakei, Polen und Tschechien weit unter dem, laminierter Türen, dem zweitwichtigsten Rahmenmaterial mit einem Anteil von 29,4%.

Die Studie untersucht folgende Märkte: Deutschland, Österreich, Schweiz, Spanien, Italien, Frankreich, Niederlande, Belgien, Großbritannien, Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Türkei.

24/05/2022

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