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Ernst Rumpeltes

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Ernst Rumpeltes, Senior Consultant, ist seit 2010 bei Interconnection Consutling für die Erstellung von Studien und Beratungsprojekten zuständig. Er ist Experte in den Bereichen Market Intelligence, Markenimageanalysen und Kundenverhalten. Ernst Rumpeltes absolvierte das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien.

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Fertighaushersteller vernachlässigen E-Mail-Anfragen – Nachfassen bleibt kritisch niedrig

Die jährliche Online Mystery-Shopping-Studie von Interconnection Consulting über die Serviceleistung der deutschen Fertighaushersteller zeigt eine besorgniserregende Entwicklung: Hersteller benötigen zunehmend mehr Zeit, um auf E-Mail-Anfragen zu antworten. Die Qualität der Antworten ist rückläufig, obwohl es eine verbesserte Initiative im Nachfassen gibt.

Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 98 Fertighaushersteller in Deutschland, mit einer konkreten Anfrage zu einem Bauvorhaben per E-Mail kontaktiert. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Verschlechterung in der Reaktionszeit der Unternehmen. Während im Vorjahr noch 64,6% der Hersteller innerhalb von 24 Stunden antworteten, sind es dieses Jahr nur noch 26,9%. Die durchschnittliche Antwortzeit stieg von 1,9 auf 2,9 Werktage.

Die Anfrage beinhaltete Fragen zu verschiedenen Aspekten wie unter anderem energieeffizientes und ökologisches Bauen. Doch lediglich 43,0% der Unternehmen beantworteten alle vier Fragen, im Vergleich zu 50,0% im Vorjahr. Besonders alarmierend ist, dass jeder vierte Hersteller (25,8%) überhaupt keine der gestellten Fragen beantwortete. Ein Lichtblick sind jedoch Unternehmen wie Danwood, Nordhaus und Luxhaus, die positiv hervorstachen bei der Beantwortung der Fragen und der Qualität ihrer Antworten.

 

Verbesserung im Nachfassen bleibt hinter den Erwartungen zurück

Obwohl sich die Quote des Nachfassens von Fertighausherstellern verbessert hat, bleibt sie weiterhin alarmierend niedrig. Die Quote des Nachfassens verbesserte sich auf 25,8%, im Vergleich zu 17,7% im Vorjahr. Diese Verbesserung, obwohl erfreulich, erfüllt immer noch nicht die Erwartungen an eine effektive Kundenbetreuung. Ideales Nachfassverhalten würde bedeuten, dass über 80% der Unternehmen aktiv das Interesse potenzieller Kunden verfolgen. Doch die Realität zeigt, dass nur ein Viertel der Fertighaushersteller diesem Standard gerecht wird. Unternehmen wie Rensch-Haus, Huf Haus und Favorit setzen hierbei jedoch herausragende Maßstäbe in ihrer Abschlussorientierung.

„Die Verbesserung im Nachfassen ist ermutigend, aber wir dürfen nicht vergessen, dass es noch immer ein kritischer Punkt für die Fertighausbranche ist“, kommentierte Panorea Kaskani, Autorin der Studie. „Es ist unerlässlich, dass Unternehmen weiterhin daran arbeiten, ihre Kundenbetreuung zu optimieren und sicherzustellen, dass potenzielle Kunden angemessen betreut werden. Nur so können sie langfristigen Erfolg sicherstellen und das Vertrauen ihrer Kunden gewinnen.“

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Sinkflug bei Fertighäusern

Die Fertighausbranche in Deutschland ist ein Spiegelbild des kriselnden Ein- und Zweifamilienhausbaus. Der Sinkflug der bereits 2023 (-19,2% in Menge) die Branche erschütterte wird sich 2024 sogar noch beschleunigen (-25,2%), wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

Wenig Nachfrage und hohe Preise

Die hohe Inflation, steigende Zinsen, bei gleichzeitiger Stagnation der Wirtschaft wirken negativ auf die Branche. Auch der Ukraine-Krieg hat zu Instabilität und Rohstoffknappheit geführt und wirkt sich auf die Angebotsseite der Branche (steigende Lieferzeiten) aus, wie Johannes Lözelt, Autor der Studie erklärt. Die höheren Preise konnten zumindest die Effekte der ausbleibenden Nachfrage ein wenig dämpfen. Im vergangenen Jahr stiegen die durchschnittlichen Preise für Fertigteilhäuser um 7,3%. Insgesamt sank der Umsatz der Branche auf 4,952 Mrd. €, was einen Rückgang von 13,3% entspricht. Ein Aufschwung ist erst mit 2025 zu erwarten. Von 2023 bis 2027 erwartet Interconnection Consulting ein durchschnittlichen mengenmäßigen Rückgang von -2,1%  jährlich.

Fertighäuser im Trend

Die Fertighäuser liegen in Deutschland im Trend, was bedeutet, dass die Fertighausquote stetig steigt. 2023 liegt diese bei 25,1%. Vor allem die kürzeren Bauzeiten und niedrigeren Planungs- und Ausführungskosten aufgrund der Standardisierung tragen zur wachsenden Attraktivität dieser Bauform bei. Im Vergleich zum Massivbau punkten Fertighäuser – insbesondere bei Festpreisgarantie – damit, dass stark steigende Rohstoffpreise nicht auf den Kunden überwälzt werden können. Auch die Möglichkeit der Besichtigung von Musterhäusern trägt zur Senkung von Unsicherheit der Konsumenten bei. Hinsichtlich der Baustufe lässt sich ein Trend in Richtung „schlüsselfertig“ erkennen. Diese Baustufe zeigt mittelfristig das größte Wachstumspotenzial, auch wenn diese im Vergleich zu den anderen Baustufen (Ausbaufertig, Belagsfertig) am teuersten sind. Insgesamt dominieren Einfamilienhäuser den Fertighausmarkt in Deutschland mit einem Anteil von 85,4%. Zweifamilienhäuser erreichen einen Anteil von 9,9%. Reihenhäuser folgen mit 4,7%. Einige der wichtigsten Anbieter sind: Allkauf, Bien- Zenker, Danwood, Finger Haus, Hanse, Kampa Haus, Massa, Schwörer und Weber.

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Österreichischer Fertighausmarkt trotzt genereller Bauflaute

Der österreichische Fertighausmarkt trotzte 2022 dem Rückgang bei der Fertigstellung von Ein- und Zweifamilienhäusern erfolgreich und konnte um 7,9% zulegen. Jedoch wird der weitere Rückgang der Baudynamik auch einen Rückgang des Fertighausmarktes zur Folge haben, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

Im Jahr 2022 kam es in Österreich zu einem Rückgang bei der Fertigstellungen von Ein- und Zweifamilienhäuser von -5,4%. Trotzdem konnte der Absatz von Fertighäusern um fast 8% zulegen. In den nächsten Jahren wird sich generell der Rückgang bei der Fertigstellung von Ein- und Zweifamilienhäusern fortsetzen. 2023 werden die Fertigstellungen von Ein- und Zweifamilienhäusern um 17% abstürzen, was schließlich auch zu einem sinkenden Absatzvolumen bei Fertighäusern für das Jahr 2023 führt. In Österreich wird für dieses Jahr ein mengenmäßiger Rückgang von 7,6% erwartet, der trotz starker Preissteigerungen sogar eine Umsatzeinbuße der Branche von rund 3% zur Folge haben wird. Dass der Rückgang nicht stärker ausfällt, hat man der steigenden Fertighausquote zu verdanken, die im Jahr 2023 sogar auf 38,8% steigt. Insgesamt lag 2022 das Marktvolumen in Österreich bei 1,3 Mrd. Euro.

Weitere Preiserhöhungen

Der Ukraine-Krieg hat zu Instabilität und Rohstoffknappheit geführt und wirkt sich auf die Angebotsseite der Wirtschaft aus. Durch die enormen Verzögerungen bei der Lieferung von Leistungen wurden die Preiserhöhungen noch weiter vorangetrieben. Auf dem Fertighausmarkt erhöhten sich deshalb die Preise im Jahr 2022 um +7,3%, im Jahr 2023 werden die Preise voraussichtlich um +5,1% und im Jahr 2024 voraussichtlich um +3,9% gegenüber dem Vorjahr steigen.

Trend zu „schlüsselfertig“

Der bevorzugte Haustyp bei Fertighäusern ist das Einfamilienhaus. In Österreich liegt der Anteil derzeit bei 78,5%. Danach folgen Zweifamilienhäuser mit derzeit 4,9%. Der Rest verteilt sich auf Reihenhäuser und auf „Mehrgeschossiger Wohnbau“. Die Riegelbauweise dominiert mit einem Anteil von derzeit 73%. Hinsichtlich Baustufen lässt sich ein Trend in Richtung „schlüsselfertig“ erkennen.  Diese Baustufe zeigt in den letzten Jahren einen kontinuierlichen Anstieg der Marktanteile, der derzeit bei rund 41% liegt. Dieser Trend geht zu Lasten von ausbaufertigen und belagsfertigen Fertighäusern.

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Fertighausunternehmen nehmen sich zu wenig Zeit für E-Mail-Anfragen

Seit Corona wird kaum mehr ein Fertighaus ohne Internet als Erstkontakt verkauft. Die jährliche Mystery-Shopping-Studie von Interconnection Consulting über den deutschen Fertighausmarkt zeigt, dass bei weitem nicht das volle Potenzial von Anfragen aus dem Internet genutzt wird.

 

Qualität der Antworten gesunken

Auch wenn die 100 angeschriebenen deutschen Fertighaushersteller mittlerweile rasch die Anfragen per Mail beantworteten, lässt die Qualität der Antworten zu wünschen übrig. Der Anteil der Produzenten, die auf alle vier gestellten Fragen eingehen, liegt in diesem Jahr bei 50%, während im Vorjahr noch 72,6% der Fertighaushersteller alle vier gestellten Fragen beantworteten. Unternehmen, die sich die Zeit nahmen und die Fragen ausführlich beantworteten waren Danwood und Nordhaus.

 

Abschlussorientierung kaum vorhanden

„Das Potential des Internets zur Kundengewinnung wird nur in den seltensten Fällen genutzt“, so Panorea Kaskani, Autorin der Studie. Dies wird nicht nur bei der Qualität der E-Mail-Beantwortung deutlich, sondern auch beim Nachfassen. Trotz des bekundeten Interesses der Kunden wagen nur rund ein Sechstel (17,7%) der Unternehmen einen weiteren Kontaktversuch, nach dem ersten E-Mail-Kontakt. Nur 15,5% der Hersteller, die nach der Anfrage Informationen per Post oder elektronisch versendeten, interessierten sich danach, ob es weiterhin Interesse an einer Zusammenarbeit gibt (im Vorjahr waren es 16,7%). Positive Beispiele, die sich um einen Geschäftsabschluss bemühen und nachfassen sind hierbei die Produzenten Schwörer Haus und ScanHaus. Auch Elk Fertighaus, Petershaus und Hartl Haus glänzen mit überdurchschnittlichen Werten bei der Abschlussorientierung.

 

Auf Anfragen wird schnell reagiert

Während sich die Qualität der Antworten verschlechterte, hat sich die Reaktion der Hersteller auf die Anfrage im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. So reagierten in diesem Jahr 80% auf den Erstkontakt per Mail, im Vorjahr waren es lediglich 63,5%. Innerhalb der ersten 24 Stunden reagierten 64,6% im Vergleich zu 61,1% im Jahr zuvor auf die Mailanfrage. Eine positive Entwicklung zeigt sich in der Informationsübermittlung. Der Anteil der Produzenten, die Informationsmaterial übermittelten stieg auf 60,4% (Vorjahr: 56,8%). Dabei werden die Übermittelung eines online Katalogs und Direktlinks mit Informationen als beliebteste Varianten präferiert.

 

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Viel Luft nach oben bei E-Commerce von Fertighaushersteller

Corona hat dem Verkauf über das Internet einen weiteren Boost gegeben. Der jährlich durchgeführte Online- Mystery-Shopping-Test von Interconnection Consulting über den österreichischen Fertighaushandel zeigt jedoch, dass noch lange nicht das Potential der Anfragen aus dem Internet genutzt wird.

 

Wenig Zeitaufwand für E-Mail-Anfragen

Zwar beantworten die 62 angeschriebenen österreichischen Fertighaushersteller mittlerweile rasch die Anfragen, jedoch ist im Vergleich zum letzten Jahr die Qualität der Rückmeldungen gesunken. Während im Vorjahr 73% der Hersteller auf alle vier gestellten Fragen eingingen, sind es dieses Jahr nur 66,7%, die sich Zeit für die Beantwortung aller Fragen Zeit nahmen. Einige positiv hervorzuhebende Unternehmen, die Kompetenz bei der Beantwortung aller Fragen zeigten waren Elk Fertighaus und Haas Fertigbau.

Kaum Nachfassen

Nicht nur die Qualität der Rückmeldungen auf die E-Mail-Anfrage ist verbesserungswürdig, sondern auch beim Nachfassen gibt es Aufholbedarf. „Das Potential zur Lead-Generierung wird nur selten ausgenutzt“, konkludiert dazu Panorea Kaskani, Autorin der Studie. Trotz des bekundeten Interesses der Kunden wagen nur rund ein Achtel (13%) der Unternehmen einen weiteren Kontaktversuch, nach dem ersten E-Mail-Kontakt. „Gerade wenn es um den Abschluss geht, sind noch viel zu wenige Anbieter wirklich bemüht“, erklärt Kaskani. Nur 25% der Hersteller, die Informationen per Post oder elektronisch versendet haben, interessierten sich im Nachhinein, ob es weiterhin Interesse an einer Zusammenarbeit gibt. Unternehmen, die das E-Commerce-Potential der E-Mail-Anfragen nutzten und abschlussorientiert agierten waren u.a. Griffner und Baufritz. Auch Zenker Haus und Malli Haus glänzten mit überdurchschnittlicher Abschlussorientierung.

Goldene Regel wird immer mehr vernachlässigt

Während sich die Unternehmen weniger Zeit zur Beantwortung der Fragen geben, hat sich die Reaktion der Hersteller auf die Anfrage im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. So antworteten dieses Jahr bereits 72,6% der angeschriebenen Hersteller auf das erste Mail, im Vorjahr waren es lediglich 64,3%. Etwas gesunken ist jedoch die Reaktion innerhalb der ersten 24 Stunden. Die goldene Internetregel einer Antwort innerhalb von 24 Stunden erfüllten nur noch 51,9%, im Vergleich zu 54,0% 2021. Die durchschnittliche Reaktionsdauer auf eine E-Mail-Anfrage betrug in diesem Jahr 2,4 Tage und blieb damit konstant.

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Fertighausmarkt beschleunigt Wachstum trotz Krise

Entgegen den Erwartungen hatte die durch die Epidemie verursachte Krise im Jahr 2020 keine negativen Auswirkungen auf den Fertighausmarkt in Deutschland. Insgesamt wurden in Deutschland im letzten Jahr 23.006 Wohneinheiten in industrieller Fertigbauweise errichtet und damit um 4,9% mehr als noch im Jahr zuvor. Auch in den nächsten Jahren zeigen die Prognosen nach oben, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

Die wachsende Bedeutung des Umzugs von der Stadt aufs Land wirkt sich dabei positiv auf die Entwicklung des Fertighausmarktes aus. Das Segment der Fertighäuser wächst dabei dynamischer als der allgemeine Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern. Die seit Jahren stabil wachsende Fertighausquote stieg im vergangenen Jahr von 20,8% auf 21,5%. „Die Corona-Krise hat 2020 die Marktentwicklung nicht behindert“, meint dazu Daniel Kollar. Vor allem die deutlich höhere Marktsicherheit, die bereits zu Beginn des Projekts festgesetzten Preise, der festgesetzte Abgabetermin und das minimierte Risiko von Verzögerungen sorgen für große Zuwachsraten beim Fertigbausektor. Der Osten der Republik zeigt dabei die stärkste Wachstumsdynamik.

Schlüsselfertig überholt bald belagsfertige Lösungen

Obwohl die meisten Häuser immer noch als Belagsfertighäuser (Marktanteil 39,1%) verkauft werden, zeigt sich ein klarer Trend zu schlüsselfertigen Projekten. Schon 2022 werden die Schlüsselfertighäuser das größte Marktsegment darstellen, prognostiziert die Interconnection Studie. Auf lange Sicht wird das Segment der Ausbauhäuser am wenigsten wachsen, obwohl es mit Massa oder ProHaus noch immer Hersteller gibt, die ausschließlich auf dieses Segment bedienen. Im Bereich der Bauart gewinnt die Holzriegel-Bauweise weiter an Bedeutung. Dies erklärt sich durch die zunehmende Bedeutung des Faktors Nachhaltigkeit. „Nachhaltiges Bauen wird immer wichtiger für Bauherren und das Holz als nachwachsender Rohstoff unterstützt diesen Trend“, so Kollar.

Platz für Konkurrenz

Der deutsche Fertighausmarkt wächst so stark, dass der Wettbewerb weniger zwischen einzelnen Herstellern stattfindet, sondern vielmehr zu anderen Bauweisen. Die Deutsche Fertighaus Holding als Gruppe von Okal, Massa und Allkauf dominiert weiterhin den Markt und konnte mit einem stabilen Wachstum den mengenmäßigen Marktanteil 2020 weiter steigern. Insgesamt lag die Marktkonzentration der Top-Ten-Unternehmen im letzten Jahr bei 42,4% und damit ein wenig unter dem Wert des vergangenen Jahres.

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Corona beflügelt den Fertighausmarkt

Der österreichische Fertighausmarkt konnte trotz Wirtschaftskrise starke Zugewinne im letzten Jahr verzeichnen. Gerade im zweiten Halbjahr 2020 konnte der Markt die Stagnation der ersten sechs Monate mehr als kompensieren und ein Wachstum von 5,9% gegenüber dem Vorjahr einfahren. Auch für die nächsten Jahre wird der Trend zur Fertighausbauweise weiter anhalten, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

Trotz der grimmigen Erwartungen, die man zu Beginn der Pandemie für 2020 hatte, steigerte der Trend zum Home-Office, den Bedarf für Eigenheime sehr stark. Des Weiteren nimmt das Bedürfnis gerade junger Familien zu, von der Stadt in ländlichere Regionen zu ziehen, um den Traum vom Eigenheim mit Fitnessraum, Homeoffice-Raum und eigenen Garten zu verwirklichen, erklärt Daniel Kollar, Autor der Studie. Insgesamt steigt der Fertighausmarkt stärker als der Wohnbau und somit steigt auch die Fertighausquote von 23,2% 2019 auf 24,2% im letzten Jahr. Die Fertighausquote wird auch in den nächsten Jahren konstant steigen und bis 2024 aus heutiger Sicht 28,4% erreichen.

Schlüsselfertig für Generation Y

Alle Anbieter erwähnten in der Studie einen klaren Trend zugunsten schlüsselfertiger Häuser. Waren vor zehn Jahren noch Ausbauhäuser die beliebteste Ausbaustufe, so liegt dieses Segment bereits abgeschlagen mit weniger als einem Viertel Marktanteil zurück. „Die aktuelle Kundengeneration sind in einer Wohlstandsgesellschaft aufgewachsen und möchte Wochenenden und Urlaubstage nicht auf einer Baustelle verbringen“, erklärt Kollar den Trend zu schlüsselfertigen Häusern. Für die Generation Y spielt auch Nachhaltigkeit eine große Rolle bei der Kaufentscheidung. Die Bauweise Holzriegel wird daher auch in den nächsten Jahren leicht an Bedeutung gewinnen. Insgesamt liegt der Anteil der Riegelbauweise bei 72,1%.

Neue Anbieter, härtere Konkurrenz

Allgemein konnte man im letzten Jahr ein leichtes Absinken der Marktkonzentration erkennen. Der kumulierte Marktanteil der Top-Fünf-Unternehmen ging von 36,1% auf 35,1% zurück. Im Falle der Top-3-Unternehmen fiel der Rückgang noch stärker aus. Dies ist vor allem auf kleinere Anbieter, zurückzuführen, die intensiv Marktanteile gewinnen. Die wichtigsten Hersteller sind Elk Gruppe, Haas, Hartl, Mischek und Wimberger.

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Trotz Krise steigt die Fertighausquote europaweit

Der dramatische Absturz der Bauindustrie aufgrund der Corona-Krise ist in allen Ländern der EU spürbar und wird auch der Fertighausbranche zu schaffen machen. Der Fertighausmarkt in Europa wird daher in diesem Jahr um 9,7% zurückgehen. Eine Erholung des Marktes wird – nach einer weiteren Abnahme 2021 – für 2022 erwartet. Trotz des drastischen Rückgangs wird aber die Fertighausquote europaweit zulegen, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

Europaweit steigt die Fertighausquote im Jahr 2020 von 12,1% auf 13,0%. In Westeuropa wird sich die Quote in diesem Jahr von 15,3% auf 16,6% erhöhen. Auch in Osteuropa wird die Fertighausquote marginal auf 7,5% ansteigen. Damit wird der Trend, der seit Jahren einen stetig wachsenden Anteil an Fertighäusern in Europa aufweist, auch während der Corona-Phase weiter anhalten. Eine der wenigen Länder mit einer negativen Entwicklung der Fertighausquote im Jahr 2020 sind Italien und Russland. Das Land mit dem größten Fertighausanteil ist Schweden mit 81,3%. Entgegen dem europaweiten Trend wird in Deutschland der Umsatz der Fertighausbranche um 4,8% zulegen. Auch in Österreich wird in diesem Jahr, ein Wachstum von 4,8% erwartet. Die größte Wachstumsrate während der Corona-Phase wird in Spanien erwartet. Zwischen 2020 und 2023 prognostiziert Interconnection einen durchschnittlichen Anstieg von 7,5% jährlich.

Einfamilienhäuseranteil steigt weiter

Der europäische Fertighausmarkt ist deutlich von Einfamilienhäusern geprägt. Mit einem Marktanteil von 75,1% dominieren sie den Markt und weisen im Vergleich zu den Zweifamilienhäusern (-10,6%) und mehrgeschossigen Wohngebäuden (-19,2%) das geringste negative Marktwachstum mit einem Rückgang von 7,3% auf. Die höchste Einfamilienhausquote bei Fertighäusern hat Kroatien mit 95,5%. In Österreich liegt diese zum Vergleich bei 84,5% und in Deutschland bei 88,4%. Im Vergleich zu den meisten europäischen Ländern sind in Dänemark mehrgeschossige Wohngebäude in Fertigbauweise sehr beliebt und halten 39,2% des Marktes.

Schlüsselfertige Lösungen legen zu

Im Allgemeinen entwickeln sich die ausbaufertigen und schlüsselfertigen Häuser besser als bodenbelagsfertige Häuser. Insgesamt dominiert vielerorts bereits die schlüsselfertige Ausbaustufe. In Spanien liegt der Absatzanteil von schlüsselfertigen Lösungen bei 86,3%. Auch in Ungarn, Polen, Schweiz, Frankreich, Großbritannien oder Italien sind schlüsselfertige Lösungen am beliebtesten. In Deutschland hingegen haben noch die bodenbelagsfertigen Häuser die Nase knapp vorne. In Kroatien sind schlüsselfertige Lösungen hingegen nicht populär und halten gerade einmal 2,2% des Marktes. Auch bei der Bauweise gibt es kulturelle Unterschiede mit großer Auswirkung. Während in Schweden die Massivbauweise eine Ausnahme bildet und der Holzriegelbau mit einem Anteil von 95,2% dominiert, so ist es umgekehrt der Massivbau, der in Kroatien mit 87,9% den Löwenanteil ausmacht. In Deutschland zeigt der Massivbau eine geringere Zunahme gegenüber der Holzriegelbauweise. In Österreich wiederum ist ein Anstieg der Massivbauweise zu erwarten, wenn auch nur leicht, wie die Studie zeigt.

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Führende Unternehmen vertrauen auf Interconnection Consulting

Admonter

Am IC Impulsworkshop Vertriebsoptimierung schätzen wir neben dem Praxisbezug, auch die eloquente Ausdrucksweise und die perfekte Rhetorik. Der wichtigste Nutzen für unser Unternehmen war das Thema Verkaufspipeline. Adrian Capellarie (Verkaufsleiter Admonter Holzindustrie)

Deutscher Holzfertigbau Verband

Interconnection bietet uns mit der Fertighausstudie eine plausible und veritable Datengrundlage zur Analyse der IST-Situation im Fertighausmarkt und darüber hinaus für die Einschätzung der kurzfristigen Marktentwicklung. Gerne nutzen wir diese interpretierten Daten für unsere Lobby- und Alltagsarbeit.

Thomas Schäfer (Geschäftsführer, Deutscher Holzfertigbau-Verband)

ELK

Die Fertighausstudie von Interconnection Consulting zeigt ein reales Bild der tatsächlichen Marktsituation und bildet für uns eine wertvolle Basis für unsere strategischen Entscheidungen in der Vertriebspolitik.

Gerhard Schuller (CFO ELK)

Epson

EPSON ist sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie Interconnection Consulting mit dem Markt und den Kunden kommuniziert. EPSON schätzt auch die kontinuierliche Arbeit von Interconnection, um Marktstudien, mit dem Fokus auf aktuelle Kundenbedürfnisse, zu optimieren. Daher vertraut EPSON auf Interconnection Daten für den internationalen Markt der POS-Drucker und Systeme.

T. Murakami (Markenführung, Seiko Epson Corporation)

Gaulhofer

Ich schätze an dem Forum "Impulsworkshop Vertriebsoptimierung" die relativ geringe Anzahl der Teilnehmer, das macht es einfach angenehmer! An Hrn. Berger schätze ich seinen Praxisbezug und das er den Vortrag mit Beispielen aus der Praxis verknüpft. Gefallen hat mir auch der souveräne Vortragsstil. Der wichtigsten Nutzen des Impulsworkshop Vertriebsoptimierung war für mich einerseits das wieder auffrischen bzw. die Methoden/Tools, die gezeigt wurden. Ing. Dietmar Hammer (Leitung Produktmanagement Gaulhofer)

Kontron

Der wichtigste Nutzen des Impulsworkshop Vertriebsoptimierung war aus meiner Sicht die Vorgehensweise der Stärken-Definition sowie der gesamte Ablauf. Herr Berger wirkt sehr kompetent und professionell. Fabian Freund (Sales Manager, Kontron Austria)

Österreichs Personaldienstleister

Das Tool"Jobs Intelligence Österreich" ist für viele österreichische Personaldienstleister als Unterstütung in der täglichen Vertriebsarbeit sowie für das Management bei strategischen Entscheidungen unverzichtbar geworden. In den verschiedenen Modulen werden monatlich umfassende Zahlen und Daten zur Zeitarbeit und zum Arbeitsmarkt in Österreich geliefert oder auch alle Jobanzeigen in Österreich erfasst. Das Tool besticht gleichzeitig durch seine Übersicht und intuitive Benutzerführung. Interconnection Consulting ist bei der Entwicklung individuell auf alle Benutzerbedürfnisse eingegangen und überzeugt auch mit schnellen Antwortzeiten im laufenden Betrieb.

Dr. Gertraud Höltl (Generalsekretärin Österreichs Personal Dienstleister)

Saint Gobain

Lange Erfahrung und tiefes Verständnis der Baumärkte machen die Qualität der IC-Studien aus. IC ist ein ständiger Begleiter der Marktbeurteilung und hilfreiche Entscheidungsgrundlage.

Bernd Blümmers (Directeur General, Saint-Gobain Solar Systems, Central Europe, Aachen)

Salamander

Interconnection Consulting Marktberichte liefern eine wertvolle externe Marktperspektive zu unseren internen Markteindrücken.

Pedro Posada (Geschäftsführer Salamander Industrieprodukte Spanien)

Scandinavian Business Seating

Die IC Studien geben einen sehr gut strukturierten Überblick über den westeuropäischen Büromöbelmarkt. Die Daten sind hilfreich um Marktentwicklungen und Treiber besser zu verstehen.

Beatrice Sotelo (Leiterin Business Development, Scandinavian Business Seating)

Schneider Electric

Interconnection Consulting konnte innerhalb kurzer Zeit eine hervorragende Studie liefern, die meine Erwartungen in Bezug auf Qualität und Analysetiefe übertraf. Ich empfehle Interconnection jedem Unternehmen bei jeglicher Art von Marktforschungsprojekten. Jeff Canterberry (Direktor für Strategieentwicklung und M&A, Schneider Electric)

Sodexo

Interconnection ist eine vertrauensvolle Quelle, auf die wir immer wieder gerne zurückkommen, wenn wir auf dem Markt klare Wegweiser brauchen. Christian Frey (Marketing Manager CS DACH)

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