Nach Boom folgt Einbruch bei Biomassekessel

Die von den EU-Staaten gewünschte Ausstieg aus Gas- und Ölheizungen ließen den Verkauf von Biomassekessel in den Jahren 2019 bis 2022 mit einem durchschnittlichen Wachstum von 36% pro Jahr in den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und Italien durch die Decke gehen. Aber der Boom scheint mit dem Beginn 2023 vorbei zu sein, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

In diesem Jahr wird ein Rückgang des Marktes für Heiz-Biomassekessel von 19% in den untersuchten Märkten erwartet. Der Anstieg der Pelletpreise machte die Pellet-Biomassekessel, die fast zwei Drittel des Marktes ausmachen, für viele unattraktiv. In diesem Segment wird der Rückgang daher sogar 24,7% betragen. Neben den stark gestiegenen Pelletpreisen trugen auch die Diskussionen in Europa über die Klimafreundlichkeit der Pellet-Biomassekessel zum Rückgang der Nachfrage bei. „Schlussendlich führt auch die aktive Förderung der Wärmepumpen in den Staaten zu einem Rückgang im Biomassekesselsegment“, wie Yuliia Hrebenkova, Autorin der Studie erklärt.

Austausch ist wichtigstes Kaufmotiv

Nach den Pellets-Biomassekesseln, die vor allem bei geringer benötigter Heizleistung (zwischen 20 und 400 Kilowatt) zum Einsatz kommen, sind Holz-Biomassekessel für größere Heizleistung von bis zu 3 Megawatt ausgelegt. Diese machen aufgrund der höheren Preise rund 34% der Anteile im Wert, des gesamten Biomassekesselmarktes, aus. Gerade im Segment von Heizkesseln mit geringer Heizleistung ist der Absatz stark vom Preis des Brennstoffes abhängig, erklärt Hrebenkova. „Als in Österreich Holz im Preis um 25% sank, stieg der Absatz solcher Kessel um 12,4%“. Neun von zehn Biomassekessel werden aufgrund des Austausches alter Heizanlagen verkauft. Dieses Segment sichert auch weiterhin das Wachstum der Branche. Zwischen 2023 und 2026 wird ein durchschnittlicher Absatzanstieg von Biomassekessel in den untersuchten Ländern von 3,9% pro Jahr erwartet.

Deutschland weit voraus

Innerhalb der fünf untersuchten Länder in der Studie ist Deutschland mit Abstand der größte Absatzmarkt mit einem Anteil von 57,2%. Zwischen 2020 und 2022 erlebte Deutschland einen Boom in der Nachfrage nach Biomassekessel. In diesen Jahren stieg der Absatz dabei jährlich um durchschnittlich 57,4%. Dabei half der Staat mit attraktiven Förderungen stark beim Ankurbeln der Nachfrage mit. Frankreich kommt im Vergleich nur auf einen Anteil von 16,5%. Dort wird stärker auf die elektrische Wärmepumpe beim Austausch zurückgegriffen. Zwischen 2020 und 2022 verzeichnete das Land nur einen Anstieg von 12,5% jährlich. Auch in Italien fristen die Biomassekessel nur ein Nischendasein. Noch immer wird dort 80% des Energieverbrauchs durch fossile Brennstoffe befriedigt. 2022 wurden in Italien nur ganze 9606 Heiz-Biomassekessel verkauft, was einen Rückgang von 17,9% bedeutete. Der österreichische Markt entwickelte sich mit 30% Wachstum pro Jahr zwischen 2020 und 2022. Der Schweizer Biomassekesselmarkt performte mit einem Wachstum von 16,5 p.a. ein wenig schwächer. Die Top-5-Anbieter generieren in den fünf untersuchten Ländern einen Marktanteil von 41,7% in Wert und 38,1% in Menge.

18/09/2023

Copyright: Interconnection, Honorarfrei zur Veröffentlichung im Rahmen der Berichterstattung über die erwähnte Studie und IC Consulting.

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