Der Markt für Innentüren in der DACH-Region stieg im Vorjahr um 2,4% in Menge. Auch in diesem Jahr soll sich der Absatzanstieg in diesem Bereich bewegen (+2,6%). Insgesamt wird das Marktvolumen in den drei untersuchten Ländern bei 1,17 Mrd. Euro liegen.

2021 lag der Preisanstieg in der Branche, aufgrund von Lieferengpässen und Knappheit bei Rohmaterialien zwischen 5 und 6%, was jedoch im Vergleich zu Europa einen moderaten Preisanstieg darstellte. Interconnection rechnet mit weiteren Preisanstiegen im Sektor, der jedoch 2022 nur noch zwischen 2,6 – 3,6% liegen sollte. Der Neubausektor nimmt rund 60% des Gesamtmarktes ein. Im Vorjahr zeigte der Renovierungssektor noch größere Wachstumsraten. Jedoch erwartet Interconnection für 2022 bereits ein stärkeres Wachstum für den Neubaubereich, weil aufgrund der Corona-Pandemie viele Neubauprojekte verschoben wurden.

Wachstumslokomotive Deutschland

In Deutschland dem größten Markt wurden 2021 7,7 Mio. Türen verkauft. Der Absatz sollte auch 2022 noch einmal um 3,1% zulegen. Aufgrund der erwarteten Preissteigerungen wird in Deutschland ein Umsatzanstieg von 7,2% erwartet. In Österreich wurden im Vorjahr rund 1,1 Mio. Einheiten verkauft. Das Marktvolumen lag dabei bei 209 Mio. Euro. Für 2022 wird ein Anstieg des Umsatzes von rund 1,25% bei stagnierendem Absatz erwartet. In der Schweiz wurden 2021 rund 1 Mio. Türen verkauft. Für 2022 wird ein Absatzanstieg von 2,5% erwartet.

Lackierte Türen dominant

Lackierte Türen dominieren im DACH-Raum mit einem Anteil von rund 46%. Rund 29,5% nehmen laminierte Türen ein. Diese beiden Produkttypen nehmen nicht nur den größten Teil des Marktes ein, sondern wachsen auch am stärksten. Laminat mit 5% und die lackierten Türen mit 6%. Die Top-Player in der DACH-Region sind Jeld Wen, Prüm-Garant, Mosel Borne Gruppe und Westag.

24/05/2022

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