Facility Services

Katarina Hornikova

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Katarina Hornikova ist seit 2017 bei Interconnection Consulting tätig. Sie spezialisiert sich auf internationale Geschäftsstrategien, internationales Marketing, sowie auf die Entwicklungstendenzen der spezifischen internationalen Warenmärkte. Sie ist für die Erstellung von Studien und Marktprognosenmodellen innerhalb der Baubranche zuständig. Sie hat International Trade Management und International Business studiert.

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IC News

Starker Umsatzzuwachs für Facility Services erwartet

Der Umsatz für externe Facility Services (Immobiliendienstleistungen) stieg in Deutschland 2022 um 3,5% und beträgt 59 Mrd. Euro. Für das nächste Jahr wird ein erneuter Zuwachs von 8,2% prognostiziert, wie eine Studie von Interconnection Consulting.

Die Geomarketingstudie von Interconnection analysiert die Daten der Facility-Service-Branche auf Basis von Bestandsflächen und erhobenen Durchschnittsumsätzen pro Serviceart auf der Kreisebene (Analyse von 402 Landkreisen). Die stärkste Dynamik am Markt für externe Facility Services zeigt sich im Süden und Westen Deutschlands.  Im Landkreis München prognostiziert die Studie einen Anstieg von 13,4% für 2023. Ähnlich hohe Anstiege zeigen weitere Landkreise in Bayern. Aber auch die Landkreise mit den stärksten Rückgängen findet man in Bayern, v.a. in der Region Oberfranken, aber auch in Hannover. Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sind auch die Bundesländer mit dem größten Marktvolumen. Mehr als 20% des Gesamtumsatzes der Branche werden in den Top-7-Städten (Berlin, München, Hamburg, Frankfurt am Main, Region Hannover, Stuttgart, Köln, Düsseldorf) erwirtschaftet.

Catering höchstes Wachstumspotential

Alle vier untersuchten Service Segmente (Catering, Gebäudereinigung, Sicherheit, Technik) zeigen eine positive Dynamik. Das Catering weist mit einer prognostizierten Steigerung von 10,2% für 2023-2024 das größte Wachstumspotential auf. Danach folgen die Segmente Technik (9,1%), Sicherheit (7,9%) und Gebäudereinigung mit 7,5%. Insgesamt weist der Bereich des Technischen Services mit 52,7% bzw. 31 Mrd. Euro Umsatz den höchsten Anteil auf. 2023 wird dieser Anteil sogar auf 54% ansteigen. Das Gebäudereinigungssegment kommt auf einen Marktanteil von 25,4%, Sicherheit auf 14,6%. „Das höchste Sicherheitsbedürfnis hat der Bereich Werkstattgebäude mit 30%“, erklärt Yuliia Hrebenkova, Autorin der Studie.

Krankenhäuser verzichten auf externes Facility Management

Im Bereich der Technischen Services, dem größten Segment stellen Fabriken & Werkstätten 30% des gesamten Kundenportfolios. Büros & Verwaltungsgebäude stellen weitere 23,3% des Kundenkuchens im Bereich „Technische Services“. Handels- und Lagergebäude kommen auf 8,1%.

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Deutscher Markt für Facility Services kommt gut durch die Krise

Der deutsche Markt für Facility Management zeigte während der Corona-Krise große Flexibilität dabei sich auf die geänderten Kundenbedürfnisse einzustellen. Damit konnte die Branche die Corona-Krise gut überwinden. So betrug das Minus 2020 nur 3,1%. 2021 konnte der Markt diesen Rückgang wieder vollständig korrigieren (+3,7%). Auch in diesem Jahr wird der Markt wieder um 3,5% weiterwachsen, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.  

Im Vergleich zu vielen anderen Ländern hat sich der deutsche Markt für Facility Services während der Krise deutlich besser entwickelt. Die Branche hat während der Krise sehr flexibel auf die neuen Kundenbedürfnisse reagiert. So kam es kurzfristig zu Leistungsanpassungen und Kompensationsleistungen und es wurden vermehrt individuelle Lösungen für den Kunden erbracht. Z.b. wurden vermehrt spezielle Hygieneleistungen/Desinfektionsleistungen und Reinigungsleistungen angeboten. Jedoch wird das prognostizierte Wachstum der Branche aktuell stärker von den erwarteten Preissteigerungen getrieben als vom Wirtschaftswachstum.

Personal benötigt

Die technischen Services haben in den letzten Jahren den Infrastrukturdienstleistungen den Rang abgelaufen und sind mittlerweile der wichtigste Umsatzbringer der Branche mit einem Anteil von 47%, wobei auch die Margen in diesem Bereich für die Dienstleister interessanter sind.  Jedoch konnten viele Dienstleister die große Nachfrage aufgrund des Personalmangels im technischen Segment gar nicht bewältigen und damit nicht das gesamte Marktpotential ausschöpfen. „Auch die Trendbereiche wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Energiemanagement und ESG, die deutlich an Bedeutung gewinnen, benötigen mehr qualifiziertes Fachpersonal als am Markt vorhanden ist“, so Studienleiter Andreas Erdpresser. Während der Markt für technische Dienstleistungen Probleme hat, die spezifischen Fähigkeiten und Qualifikationen zu finden, hat die Branche im Bereich der infrastrukturellen Services ein Imageproblem, welches potenzielle Arbeitskräfte von einer Tätigkeit in dem Bereich abhält. So versuchen nun einige Dienstleister etwa die Arbeitsbedingungen zu verbessern, indem vermehrt Reinigungsdienstleistungen während der normalen Bürozeiten angeboten werden, um so die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern.  Der wichtigste Bereich bei technischen Services ist die Gebäudewartung mit rund einem Drittel an Marktanteil in diesem Segment. Im Bereich der Infrastruktur-Services der rund 43% ausmacht dominiert der Bereich der Gebäudereinigung mit rund 50%. Der Abstand zwischen technischen Services und Infrastrukturservices hat sich auch deswegen vergrößert, weil der Catering-Bereich 2020 coronabedingt eingebrochen ist und sich 2021 auch nicht erholt hat.

Zunehmende Konsolidierung bei noch geringer Marktkonzentration

Der Markt für externe Facility Management Dienstleistungen wird bis ins Jahr 2025 auf über 81 Milliarden Euro ansteigen. Der Anstieg wird dabei mehr als das BIP-Wachstum betragen auch deswegen, weil vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Unternehmen versuchen, sich aufs Kerngeschäft zu fokussieren und somit Facility Services auslagern. Außerdem sind im künftigen Wachstum auch höhere Lohnerwartungen von Personal aufgrund der allgemeinen Teuerung eingepreist, die in Form von gestiegenen Kosten auch sukzessive an die Kunden weitergegeben werden.

Der Marktanteil der Top-10-Unernehmen beträgt 15,7%, die Top 70 kommen in etwa auf einen kumulierten Marktanteil von 30,2% Die wichtigsten Unternehmen in Deutschland sind Apleona, Dussmann, Engie, Gegenbauer, ISS, Klüh, Kötter, Piepenbrock, Securitas, SPIE, Wisag. Insgesamt wurden in der aktuellen Studie 2022 in Summe 70 Facility Services Unternehmen analysiert.

Ein weiterer Trend ist die zunehmende Konsolidierung der Branche, wo viele der Top-Player eine Wachstumsstrategie nicht nur über organisches Wachstum, sondern auch mit Hilfe gezielter Übernahmen forcieren und sich so etwa auch weitere Kompetenzen ins eigene Portfolio holen. Die Liste an Übernahmen ist lang, aber um nur einige zu nennen: Die Strabag hat etwa 2021 den Geschäftsbetrieb der BAM Facility Services GmbH übernommen, die niederländische Vebego (Servicio in Deutschland), die auch in der Schweiz stark ist, hat Hectas übernommen. SPIE verfolgte ihr starkes Wachstum mit der Übernahme von Dürr und der Wiegel Gebäudetechnik, etc.

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Facility Management in CEE am Weg zur Reife

Der Markt für Facility-Management in den CEE-Ländern Polen, Ungarn, Tschechien und Slowakei) wird in diesem Jahr wieder nach einer Stagnation 2020 (+0,1%) auf den Wachstumspfad zurückkehren (+3,8% in Wert). Für den Prognosezeitraum 2020 bis 2024 wird ein Anstieg von durchschnittlich 3,6% pro Jahr erwartet, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

Der Trend hin zur Auslagerung der Immobilienverwaltungstätigkeiten von Unternehmen setzt sich dabei weiter fort. 2013 lag dieser Anteil bei 30%, 2024 wird dieser Anteil bereits bei 39% liegen. Damit liegt der Markt noch weit hinter den reifen westeuropäischen Märkten zurück. Unterschiedlich verlaufen die Entwicklungen im Bereich des externen Facility in den einzelnen Ländern.

Polen kam gut durch Krise

In Polen konnte der Markt für Facility-Management sogar im Vorjahr um 2,0% zulegen. Mit einem Wachstum von 3,7% und 3,9% für 2021 und 2022 wird die Dynamik in den kommenden Jahren jedoch weit hinter den Jahren vor der Pandemie zurückbleiben. Das Marktvolumen lag 2020 bei 12,9 Mrd. Euro und nahm damit zwei Drittel des gesamten Marktvolumens der CEE-4-Länder ein. Der gewerbliche Sektor war 2020 mit einem Anteil von 29,8% vor der Industrie (27,0%) und dem Gesundheitswesen (14,6%) das größte Kundensegment in Polen. Der ungarische Markt fiel 2020 um 1,7%. Das Marktvolumen lag 2020 bei 2,9 Mrd. Euro und wird 2021 bereits das vorpandemische Niveau übertreffen. Bis 2024 wird der ungarische Facility-Management-Markt durchschnittlich um 5,1% pro Jahr wachsen. Das wichtigste Kundensegment mit einem Anteil von einem Drittel des Gesamtmarktes ist der gewerbliche Sektor, gefolgt vom industriellen Sektor (24,7%). Schwerer als Ungarn und Polen traf die Pandemie den Markt in Tschechien und der Slowakei. Beide Länder mussten mit 4,2 respektive 6,7% Rückgang empfindliche Rückschläge hinnehmen. Der Grund war ein fallendes Interesse für Outsourcing während der Pandemie und vor allem in Tschechien ein extrem harter Lockdown. Jedoch wird auch für Tschechien ein schneller Rebound erwartet mit Wachstumsraten von 3,7% p.a. bis 2024. Das größte Kundensegment in Tschechien ist die Industrie mit mehr als einem Drittel des Marktvolumens. Der gewerbliche Sektor folgt mit rund einem Viertel und danach der Gesundheitssektor mit 11,5%. In der Slowakei liegt der Anteil des industriellen Sektors bei 40%, gefolgt vom Gewerbesektor.

Nachfrage nach Reinigung gestiegen

Insgesamt lässt sich das Facility-Management in drei Kernbereiche einteilen (Infrastruktur-Dienstleistungen, Technische Dienstleistungen, Unternehmerische Dienstleistungen). Der Bereich Infrastrukur ist in den CEE-4-Ländern mit 49,5% der stärkste Bereich. Dieses Segment umfasst Reinigung, Sicherheit, Catering, Gärtnerei, Rezeption wobei der Reinigungssektor gerade in Polen 2020 einen Boom aufgrund der steigenden Nachfrage nach Desinfektionsdienstleistungen und der Reinigung von z.B. Ventilatorsystemen erlebte. Dynamischer wird in den nächsten Jahren der Sektor für technische Dienstleistungen (2020: 37,3%) wachsen. „Der Grund für den Anstieg technischer Services sind die steigenden Energiekosten und aufgrunddessen eine große Nachfrage nach effektivem Energiemanagement“, so Katarina Gajdova, Autorin der Studie.

Ausländische Unternehmen verlassen Ungarn

Für viele Facility Manager aus Westeuropa, die ihre Expansion in Ausland vorantrieben wurde der noch wenig „reife“ CEE-Markt zu einer beliebten Spielwiese. 2019 entschieden jedoch einige Unternehmen aus unterschiedlichen Gründen den ungarischen Markt zu verlassen. So erwarb der ungarische Immobilienentwickler die Strabag PFS und im selben Jahr, entschied das dänische Unternehmen ISS ebenfalls dem ungarischen Markt den Rücken zu kehren. Das operative Geschäft sollte vom zweitstärksten Unternehmen am ungarischen Markt B + N Reference Zrt. gekauft werden, jedoch wird die Transaktion noch von der europäischen Wettbewerbskontrolle geprüft. Wichtige Akteure am CEE-Markt sind Atalian, Securitas, ENGIE, Compass Group, Sodexo, Okin Facility.

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Staatliche Investitionen helfen Facility Management

Das Facility Management in Italien, Benelux und Skandinavien erzielte 2018 ein Marktvolumen von 89,0 Mrd. Euro, was einem Anstieg von 3,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bis 2021 wird auch ein CAGR von 3,2% erwartet, wie eine neue Studie von Interconnection Consulting zeigt.

Die Entwicklung im Facility Management (Dienstleistungen im Immobilienbereich) spiegelt die ökonomische Situation einer Region wider. In den nordischen Ländern befeuern Subventionen, Investments in den Energiesektor und Nachhaltigkeit das Wachstum, welches 2018 über alle Länder hinweg (Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland) 4,1% betrug. Italien wiederum, hat noch immer mit Stagnation und Instabilität am Finanzsektor zu kämpfen, was auch die Ausgaben für externe Facility-Dienstleistungen beeinflusst. Dort lag das Wachstum der Branche im Vorjahr bei 1,6%. Jedoch sorgen die Entwicklungen neuer Projekte und wiedergewonnene Zuversicht für höhere Wachstumsaussichten (+3,1% pro Jahr) bis 2021. Die Benelux-Länder repräsentieren einen stabilen Markt mit ebensolchem Wachstum. In den letzten drei Jahren stieg der Markt um durchschnittlich 2,9%.

Infrastrukturdienstleistungen liegen voran

Die Facility-Management-Dienstleistungen lassen sich in drei Kategorien gliedern – Technische Dienstleistungen, Infrastrukturelle Dienstleistungen (Catering, Sicherheit, Rezeption, Gartenarbeit…) und der kaufmännische Bereich. Die infrastrukturellen Dienstleistungen machen mit einem Anteil von 53,6% den größten Teil aus. Das Wachstum betrug in diesem Sektor 3,5%. Gerade in Italien können die Bereiche Reinigung und Sicherheit mit Wachstumsraten von 4,2% respektive 4,7% stark zulegen. Insgesamt weisen die technischen Dienstleistungen einen Anteil von 34,2% auf. In den nordischen Ländern hat der technische Sektor einen überproportionalen Anteil von 38,2%, was auch mit der hohen Bedeutung und Abhängigkeit durch fossile Brennstoffe in Ländern wie Norwegen zu tun hat. 12,2% beträgt der Anteil bei kaufmännischen Dienstleistungen. Die besten Wachstumsaussichten hat der technische Sektor, der in den nächsten Jahren um durchschnittlich 4,1% steigen soll. Schlechtere Aussichten begleiten den kaufmännischen Sektor, dem in den nächsten Jahren gar ein Rückgang von 0,7 jährlich droht.

Staat treibt Geschäft

Der Bereich der Bürogebäude/Kaufhäuser ist mit einem Anteil von 18,4% das größte Kundensegment, gefolgt von Staat & Ausbildung mit 16,5% und der Industrie mit 16,2%. Der staatliche Bereich ist gerade in Italien und den nordischen Staaten (Regierungseinrichtungen, Bildung, Gesundheitswesen) sehr stark und macht insgesamt in den untersuchten Ländern ein Volumen von 29 Mrd. Euro aus. Der Marktanteil der Top-Ten-Unternehmen beträgt 14,1% und zeigt, dass sich viele, lokale Anbieter am Markt tummeln und möglicherweise eine Konsolidierung bevorsteht.

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Auslagerungen beflügeln Facility-Service

Der Markt für externe Facility Services in Österreich wird 2018 um 4,5% ansteigen. Gerade der Boom bei Bürogebäudedienstleistungen lässt das Marktvolumen für die Branche deutlich anwachsen. Auch in Zukunft wird dieser Trend zu einer weiteren Steigerung bei externen Immobiliendienstleistungen führen. Bis 2021 wird die Branche daher um durchschnittlich 4,6% jährlich ansteigen.

Büros geben Gas

Der Markt für externe Facility Management Dienstleistungen wird bis ins Jahr 2021 auf fast 6,7 Mrd. Euro ansteigen und damit die internen Services immer stärker verdrängen: Dies hat mehrere Gründe: Die Konzentration auf das Kerngeschäft in allen Bereichen fördert die Auslagerung. Neue Technologien erfordern neue Arten der Wartung und Pflege auch wenn nur ein Teil der Anbieter diese Möglichkeiten anbieten. Das Kundensegment Bürogebäude ist 2017 mit einem Wachstum von 6,2% der größte Treiber für externe Dienstleistungen rund um die Immobilie. Die Dynamik ist besonders frappant, da sich das Segment in den Jahren davor stark unterdurchschnittlich entwickelte. Mit der Dynamik konnten die Büros in Bezug auf die Wachstumsgeschwindigkeit zur Industrie nicht nur aufschließen, sondern sie sogar überholen (6,2% zu 4,6%).

Technische Services auf Überholspur

Erneut schnitten die technischen Dienstleistungen am besten ab und verzeichneten einen Anstieg von 6,3%. Der große Bedarf erklärt sich einerseits durch die anhaltende Auslagerung von Tätigkeiten und andererseits durch die in der brummenden Wirtschaft steigende Produktions-, Handels- und Logistiktätigkeiten. Längerfristig werden die technischen Services auf Kosten der derzeit dominanten infrastrukturellen Services Umsatzzuwächse erleben. Bei infrastrukturellen Services waren die Entwicklungen der Subsegmente sehr unterschiedlich. Während die Gebäudereinigung stark zulegte (+4,6%) lag das Plus beim Catering bei nur 3,2%. Auch im anderen großvolumigen Subsegment Sicherheit betrug das Wachstum unterdurchschnittliche 3,3%. „Seit 2016 laufen immer noch Verträge aus, die im Zuge der Flüchtlingskrise geschlossen worden waren“, erklärt Tobias Stickelberger, Autor der Studie. Das generelle Sicherheitsbedürfnis hat hingegen unter den Kunden keineswegs abgenommen. Jedoch steigen die Anforderungen an die Qualifikationen, sodass längst nicht jeder Auftrag im vollen Umfang abgewickelt werden kann, weil dazu das Personal fehlt, erklärt Stickelberger. Das größte Subsegment im Infrastrukturmanagement ist nach wie vor die Gebäudereinigung mit einem Volumen von 1,7 Mrd. Euro vor Sicherheit mit 652 Mio. Euro und Catering mit 608 Mio. Euro. Derzeit liegt der Anteil der Infrastruktur-Services bei 61,0% vor den technischen Services mit 32,7% und den kaufmännischen Services mit 6,4%.

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Outsourcing ist Turbo für Facility Service in Deutschland

Durch das anhaltende Outsourcing von Immobiliendienstleistungen wird das Wachstum des externen Facility-Service-Sektors auch in Zukunft weit über der Inflation liegen. Eine neue Studie von Interconnection Consulting rechnet mit einem durchschnittlichen Wachstum von 4,3% jährlich bis 2021. Erstmals haben die Umsätze in den technischen Facility Services in Deutschland die infrastrukturellen Facility Services überholt.

Technische Services im Vormarsch

Der Gesamtmarkt für externe Facility Services in Deutschland konnte erstmals die 60 Mrd. Euro Grenze knacken (60,3 Mrd. Euro). Seit 2013 halten sich dabei die Servicearten Infrastruktur und Technik in Deutschland etwa die Waage. Mit dem geringeren Wachstum 2017 sind die infrastrukturellen Dienstleistungen, jedoch erstmals weniger Wert als die technischen Dienstleistungen, die im Vorjahr um 5,6% zulegten. Technologische Fortschritte machen die Infrastrukturpflege eines gegebenen Objekts weniger arbeitsintensiv und damit günstiger, aber neue Dienstleistungen können die Anbieter nicht aus dem Hut zaubern. Im technischen Bereich ist dies anders, erklärt Tobias Stickelberger, Autor der Studie. „Trotz allgemeiner Deindustrialisierung sorgt die voranschreitende Technisierung von Gebäuden und Anlagen hier für steigende Umsätze“.

Outsourcing treibt externe Services

Der Markt für externe Facility Management Dienstleistungen aller Anbieter wird bis ins Jahr 2021 auf über 71 Milliarden Euro ansteigen. Vor allem in wirtschaftlichen schwierigen Zeiten versuchen Unternehmen sich aufs Kerngeschäft zu fokussieren und somit Facility Services auszulagern. So liegt die Auslagerungsquote 2017 bei 56,87%. 2012 lag diese noch bei unter der Hälfte. Insgesamt stieg der externe Markt um 4,7%, der Gesamtmarkt für Facility Management (extern plus intern) jedoch nur um 2,1%.

Harter Preiskampf

5,0% Wachstum ist im Kundensegment Industrie zu beobachten. Das Segment liegt an erster Stelle, noch vor Transport mit 5,1% und Handel mit 4,8%. 16,5% aller Leistungen wurden in den neuen Bundeländern und Berlin erbracht, wobei die Dynamik (+4,3%) wieder etwas abflacht. Facility Service Anbieter klagen über kürzere Vertragsdauern und oftmaliges Nachverhandeln der Preise. „Selbst renommierte Anbieter schaffen es kaum sich derartig zu differenzieren, dass die Preise eine untergeordnete Rolle spielen würden“ erklärt Stickelberger. Kunden, die jedes Gewerk einzeln ausschreiben und rein preisbasiert verhandeln, sind dabei verbreitet. Die Top-Fünf-Unternehmen halten 9,4% des Gesamtmarktes. Die Top-Ten-Unternehmen haben einen Anteil von 14,86%.

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Externe Immobiliendienstleistungen dominieren britischen Markt

Der britische Markt für Facility Management wird in diesem Jahr um 3,1% zulegen. Das Marktvolumen wird mit Ende des Jahres auf 130,8 Mrd. Euro ansteigen. Dabei ist es vor allem der Trend zum Outsourcing, der das Wachstum anheizt. Externes Immobilienmanagement steigt, laut einer neuen Studie von Interconnection Consulting auf der Insel um 4,0%, während die internen Leistungen rückgängig sind.

Infrastruktur Dienstleistungen sind Nummer Eins

Der Anteil des externen Facility Managements lag 2017 bei 78,5% des Gesamtmarktes und wird weiter ansteigen. Bis 2021 rechnet Interconnection mit einem Anteil von 80,7%, für outgesourcte Dienstleistungen im Immobilienmanagement. Die größte Produktgruppe stellen die infrastrukturellen Dienstleistungen dar mit einem Anteil von 52,2%, gefolgt von den technischen Dienstleistungen und den kaufmännischen Dienstleistungen mit 12,3%. Innerhalb des Bereichs der infrastrukturellen Dienstleistungen ist die Reinigung mit einem Anteil von 35% das weitaus stärkste Segment, gefolgt von Sicherheitsdienstleistungen mit 27,8% und Catering mit 18,6%.

Geringe Marktkonzentration

Die Marktkonzentration ist in Vergleich zu anderen Branchen noch relativ gering. Die Top-Ten-Unternehmen besitzen einen Anteil von 14,5%. Die wichtigsten Anbieter von Facility Management Services am britischen Markt sind Mitie, Interserve, Sodexo, Engie, Servest, Compass Group, Serco, G4S.

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Professionelles Facility Management in CEE immer mehr gefragt

Der Markt für Facility Management in Zentral-Osteuropa (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn) profitiert derzeit von der guten wirtschaftlichen Entwicklung. 2018 wird daher der Gesamtmarkt für externes Immobilienmanagement um 6,6% gegenüber dem Vorjahr steigen. Bis 2021 wird dieser Bereich jährlich 6,8% ansteigen, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

2017 lag der Anteil der externen Dienstleistungen im Facility Management in den vier untersuchten Ländern bei einem Drittel. Dieser Anteil wird sich in den nächsten Jahren weiter stark erhöhen. Im Vergleich zu der Wachstumsrate von 6,8% jährlich im externen Facility Management-Bereich wird das interne Facility Management nur mit einer Rate von 1,2% zulegen. „Gerade die neuen Investitionen im Automotive-Bereich durch BMW in Ungarn und Jaguar in der Slowakei, aber auch die Engagements internationaler Konzerne in anderen Branchen begünstigen die Entwicklung eines professionellen Immobilienmanagements“, erklärt Jan Hudak, Autor der Studie.

Technische Dienstleistungen auf der Überholspur

Infrastruktur-Dienstleistungen stellen mit einem Löwenanteil von 49,6% stellen die größte Produktgruppe. Innerhalb der infrastrukturellen Leistungen ist wiederum die Reinigung mit einem Anteil von 35,5% die stärkste Dienstleistung. Danach folgen der Sicherheitsdienst mit 32,7%. Gerade der Sicherheitsbereich unterliegt derzeit einer großen technologischen Wandlung aufgrund neuer Möglichkeiten des Monitorings, welches nicht mehr durch Personal, sondern durch Technologie umgesetzt wird. Die zweitgrößte Produktgruppe sind die technischen Dienstleistungen mit einem Anteil von 37,6%, vor den kaufmännischen Dienstleistungen, die 12,9% ausmachen. Diese beiden Sektoren werden auch in Zukunft ein starkes Wachstum erfahren, da getrieben durch den starken Bausektor, ein professionelles Management benötigt wird.

Gewerbe ist Kundengruppe Nummer Eins

Die stärkste Kundengruppe ist der Gewerbebereich mit einem Anteil von 29,5% vor der Industrie mit 28,1%. Gerade der Gewerbebereich wird seinen Anteil in den nächsten Jahren weiter ausbauen, während der Industriebereich, ein wenig an Anteilen einbüßen wird. Starkes Kundenwachstum wird auch in den Bereichen Sport & Entertainment & Hotels erwartet. „Auch der Staat als Kunde wird immer wichtiger, da er versucht durch Outsourcing professioneller und wirtschaftlicher zu agieren“, erklärt Hudak.

Fragmentierter Markt

Der Markt für Facility Management in den vier untersuchten Ländern ist sehr zersplittert. Es gibt über 40.000 Unternehmen die Facility Management anbieten. Daher ist auch die Marktkonzentration sehr gering. Die Top-Ten-Unternehmen besitzen nur einen Marktanteil von 7,8%. Die wichtigsten Unternehmen sind ISS, Impel, Atalian, Securitas, G4s, Sodexo, Compass Group, Mitie, Elior, Servest, Bilfinger, Strabag.

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Vor allem die Bundeshauptstädte forcieren den Facility-Service-Markt in Österreich

Die gute Entwicklung in der österreichischen Facility Services Landschaft verfestigt sich weiterhin aufgrund der guten Wirtschaftsentwicklung. 2017 konnten landesweit 4,1% Umsatzwachstum in den Servicetypen Gebäudereinigung, Sicherheit, technische Services und Catering erzielt werden. Vor allem das Bundesland Tirol stieg zum Wachstumskaiser empor, wie die neue Regionalstudie, Win!Local-Facility Services in Österreich von Interconnection Consulting zeigt.

Die Regionalstudie Win!Local will den Entscheidern im Facility-Service fundierte Antworten auf die Fragen geben: Wo setze ich meine Ressourcen am besten ein? Auf welche Regionen soll ich meinen Fokus legen? Welche Kundensegmente bieten das größte Potential? Dafür hat Interconnection Consulting nun alle neun Bundesländer bis hinunter zur Bezirksebene genau unter die Lupe genommen.

Wien ist Kernmarkt für Facility Services

Tirol hat mit einem Plus von 5,0% am gesamten Facility-Markt die Nase vorn, was das Wachstum betrifft. Dahinter folgen Wien, Vorarlberg und Niederösterreich mit jeweils einem Wachstum von 4,7%. Insgesamt hat die Bundeshauptstadt mit einem Anteil von rund einem Drittel am Gesamtmarkt eine dominante Rolle am österreichischen Facility-Service-Markt inne. Mit etwa 1,4 Mrd. Euro Umsatz ist Wien als Markt für Facility Services, die klare Nummer Eins vor Oberösterreich mit 935 Mio. Euro. „In puncto Sicherheit, Infrastruktur und Leistbarkeit überzeugt die Bundeshauptstadt, so dass viele internationale Investoren dem Wiener Immobilienmarkt vertrauen“, erklärt Viorica-Maria Jeler, Autorin der Studie. Den größten Anstieg in Wien erwartet Interconnection im Sicherheitssegment mit 5,7%, gefolgt vom Reinigungssegment mit 5,1%.

Bundeshauptstädte profitieren von Neubautätigkeit

Zusätzlich erfreuen sich insbesondere die Bundeslandeshauptstädte vom neuen Schwung in der Neubautätigkeit von Nichtwohngebäuden. Das wirkt sich auch auf die verschiedenen Segmente des Facility Services aus. Im Reinigungssegment legte Innsbruck im vergangenen Jahr um 6,6% zu, Sankt Pölten gar um 7,9%. Im Bereich der Sicherheit ist Sankt Pölten mit einem Plus von 30,7% sogar an zweiter Stelle aller Bezirke österreichweit, nur geschlagen von Tamsweg (+43,7%). Auch Graz ist in diesem Bereich mit einem Plus von 12,4% im Spitzenfeld zu finden. Die Landeshauptstädte Innsbruck, Graz und Sankt Pölten sind es auch, die im Bereich Technische Services ganz vorne liegen. Im Catering sind es Innsbruck (+6,6%) und die Stadt Salzburg (+5,3%), die ganz vorne mitmischen, wenn es ums Wachstum geht.

Kundensegmente wachsen stabil

Im Kundenbereich zeigt sich, dass der Bereich Krankenhäuser ein stabiles Wachstum in allen Bundesländern aufweist. Wien weist in diesem Kundensegment mit einem Plus von 4,5% den größten Anstieg auf. Bei den Bürogebäuden liegt die Steiermark mit einem Wachstum von 5,2% im vergangenen Jahr in Front vor Tirol mit 4,7%. Beide Bundesländer profitieren von der starken Neubautätigkeit in den Landeshauptstädten Graz und Innsbruck. Bei den Industrie- und Lagergebäuden gehört Tulln aber auch Klagenfurt zu den schlechtesten Performern, wie die Studie zeigt.

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Führende Unternehmen vertrauen auf Interconnection Consulting

Admonter

Am IC Impulsworkshop Vertriebsoptimierung schätzen wir neben dem Praxisbezug, auch die eloquente Ausdrucksweise und die perfekte Rhetorik. Der wichtigste Nutzen für unser Unternehmen war das Thema Verkaufspipeline. Adrian Capellarie (Verkaufsleiter Admonter Holzindustrie)

Deutscher Holzfertigbau Verband

Interconnection bietet uns mit der Fertighausstudie eine plausible und veritable Datengrundlage zur Analyse der IST-Situation im Fertighausmarkt und darüber hinaus für die Einschätzung der kurzfristigen Marktentwicklung. Gerne nutzen wir diese interpretierten Daten für unsere Lobby- und Alltagsarbeit.

Thomas Schäfer (Geschäftsführer, Deutscher Holzfertigbau-Verband)

ELK

Die Fertighausstudie von Interconnection Consulting zeigt ein reales Bild der tatsächlichen Marktsituation und bildet für uns eine wertvolle Basis für unsere strategischen Entscheidungen in der Vertriebspolitik.

Gerhard Schuller (CFO ELK)

Epson

EPSON ist sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie Interconnection Consulting mit dem Markt und den Kunden kommuniziert. EPSON schätzt auch die kontinuierliche Arbeit von Interconnection, um Marktstudien, mit dem Fokus auf aktuelle Kundenbedürfnisse, zu optimieren. Daher vertraut EPSON auf Interconnection Daten für den internationalen Markt der POS-Drucker und Systeme.

T. Murakami (Markenführung, Seiko Epson Corporation)

Gaulhofer

Ich schätze an dem Forum "Impulsworkshop Vertriebsoptimierung" die relativ geringe Anzahl der Teilnehmer, das macht es einfach angenehmer! An Hrn. Berger schätze ich seinen Praxisbezug und das er den Vortrag mit Beispielen aus der Praxis verknüpft. Gefallen hat mir auch der souveräne Vortragsstil. Der wichtigsten Nutzen des Impulsworkshop Vertriebsoptimierung war für mich einerseits das wieder auffrischen bzw. die Methoden/Tools, die gezeigt wurden. Ing. Dietmar Hammer (Leitung Produktmanagement Gaulhofer)

Kontron

Der wichtigste Nutzen des Impulsworkshop Vertriebsoptimierung war aus meiner Sicht die Vorgehensweise der Stärken-Definition sowie der gesamte Ablauf. Herr Berger wirkt sehr kompetent und professionell. Fabian Freund (Sales Manager, Kontron Austria)

Österreichs Personaldienstleister

Das Tool"Jobs Intelligence Österreich" ist für viele österreichische Personaldienstleister als Unterstütung in der täglichen Vertriebsarbeit sowie für das Management bei strategischen Entscheidungen unverzichtbar geworden. In den verschiedenen Modulen werden monatlich umfassende Zahlen und Daten zur Zeitarbeit und zum Arbeitsmarkt in Österreich geliefert oder auch alle Jobanzeigen in Österreich erfasst. Das Tool besticht gleichzeitig durch seine Übersicht und intuitive Benutzerführung. Interconnection Consulting ist bei der Entwicklung individuell auf alle Benutzerbedürfnisse eingegangen und überzeugt auch mit schnellen Antwortzeiten im laufenden Betrieb.

Dr. Gertraud Höltl (Generalsekretärin Österreichs Personal Dienstleister)

Saint Gobain

Lange Erfahrung und tiefes Verständnis der Baumärkte machen die Qualität der IC-Studien aus. IC ist ein ständiger Begleiter der Marktbeurteilung und hilfreiche Entscheidungsgrundlage.

Bernd Blümmers (Directeur General, Saint-Gobain Solar Systems, Central Europe, Aachen)

Salamander

Interconnection Consulting Marktberichte liefern eine wertvolle externe Marktperspektive zu unseren internen Markteindrücken.

Pedro Posada (Geschäftsführer Salamander Industrieprodukte Spanien)

Scandinavian Business Seating

Die IC Studien geben einen sehr gut strukturierten Überblick über den westeuropäischen Büromöbelmarkt. Die Daten sind hilfreich um Marktentwicklungen und Treiber besser zu verstehen.

Beatrice Sotelo (Leiterin Business Development, Scandinavian Business Seating)

Schneider Electric

Interconnection Consulting konnte innerhalb kurzer Zeit eine hervorragende Studie liefern, die meine Erwartungen in Bezug auf Qualität und Analysetiefe übertraf. Ich empfehle Interconnection jedem Unternehmen bei jeglicher Art von Marktforschungsprojekten. Jeff Canterberry (Direktor für Strategieentwicklung und M&A, Schneider Electric)

Sodexo

Interconnection ist eine vertrauensvolle Quelle, auf die wir immer wieder gerne zurückkommen, wenn wir auf dem Markt klare Wegweiser brauchen. Christian Frey (Marketing Manager CS DACH)

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